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Wie kann ich teilnehmen?

Die Teilnahme an der Studie ist absolut freiwillig, anonym und kann - auch wenn Sie sich bereits zu einer Teilnahme entschieden haben und bereits interviewt wurden - jederzeit zurückgezogen werden. Wenn Sie sich entscheiden, doch nicht teilnehmen zu wollen, werden alle Daten, die von Ihnen erhoben wurden gelöscht.

Die Teilnahme ist an keinerlei Konsequenzen, Verpflichtungen oder andere Abhängigkeiten seitens der TeilnehmerInnen geknüpft.

Die Befragungen/Interviews starten ab September 2014. Opens internal link in current windowHier finden Sie Informationen wie die Kontaktaufnahme funktioniert.

 

Es gibt 3 verschiedene Teilnahmemöglichkeiten:

1. Passive Teilnahme

Mit Ihrem Einverständnis erhält das Forschungsteam Einblick in Ihre Dokumentation des Jugendamts und den Clearingbericht des Weißen Rings. Diese Akten werden anonymisiert analysiert. Das heißt Ihr Name scheint nirgends auf und niemand weiß, dass Sie an der Studie teilnehmen bzw. teilgenommen haben.

Durch die Unterzeichnung des hellblauen Dokuments „Freigabe zur wissenschaftlichen Verarbeitung personenbezogener Daten“ und die Retournierung an die auf dem Rücksendekuvert aufgedruckte Adresse, geben Sie Ihr Einverständnis zur passiven Studienteilnahme. Wir übernehmen selbstverständlich die Portokosten. Sie brauchen sonst nichts weiter zu tun.

2. Aktive Teilnahme

Zusätzlich zur passiven Teilnahme, gibt es die Möglichkeit zur aktiven Studienteilnahme.  

Hierbei laden wir Sie zu einer Befragung mittels Fragebögen und einem diagnostischen Kurzinterview ein. Diese Befragung erfolgt persönlich von einer/einem unserer geschulten MitarbeiterInnen. Mittels der Fragebögen werden verschiedene Themengebiete erhoben, so z.B. der derzeitige Gesundheitszustand, psychische und körperliche Beschwerden, Umgang mit Ärger und Wut, Gewalterfahrungen. Darüber hinaus möchten wir Sie optional um eine kleine Haarprobe bitten, um mittels einer biologischen Haaranalyse das sogenannte Langzeit-Cortisol zu messen. Die Probenentnahme wird nicht sichtbar sein. Cortisol ist ein Stresshormon und kann Auskunft über das Stresserleben (damit sind auch traumatische Erlebnisse gemeint) über die Lebensspanne hinweg geben. Wir wollen hier also mittels eines biologischen Wertes messen, wie Ihr Körper Stress und traumatische Erfahrungen über einen längeren Zeitraum hinweg verarbeitet. Opens external link in new windowHier finden Sie ein Video der TU Dresden, wie die Haarentnahme funktioniert.

Erfahrungsgemäß sollten für die aktive Teilnahme etwa 1,5 bis 2,5 Stunden eingeplant werden, je nachdem wie viel Sie uns berichten.

Wenn Sie aktiv an der Studie teilnehmen wollen, dann unterschreiben Sie bitte das rosa Dokument „Einverständniserklärung“ zur Studienteilnahme und retournieren Sie diese im beigelegten Rücksendekuvert an die aufgedruckte Adresse. Wir übernehmen selbstverständlich die Portokosten.

Erst nachdem Ihr Einverständnis zur passiven oder aktiven Teilnahme bei uns eingelangt ist, werden Ihre Daten verarbeitet bzw. werden Sie im Fall einer aktiven Teilnahme vom Forschungsteam kontaktiert. Aufgrund des absoluten Schutzes Ihrer personenbezogenen Daten, erhalten wir bis zu diesem Zeitpunkt keinerlei Informationen zu Ihrer Person. Dies kann nur mit Ihrem Einverständnis und der Rücksendung der unterschriebenen Freigabe bzw. Erklärung erfolgen!

Wenn Sie sich zur aktiven Teilnahme entscheiden, werden Sie sobald wir Ihr Einverständnis erhalten haben (rosa Dokument), von einer unserer Mitarbeiterinnen zwecks Terminvereinbarung für das Interview kontaktiert.

3. Tiefeninterviews

Falls darüber hinaus Interesse besteht, würden wir gerne mit einigen TeilnehmerInnen vertiefende persönliche Interviews führen. Für ein solches Interview würden wir einen weiteren Termin mit Ihnen vereinbaren. Die Fragen beschäftigen sich mit Bereichen, die im Rahmen einer Fragebogenuntersuchung bzw. des diagnostischen Kurzinterviews nicht ausreichend erschlossen werden können. Zum Beispiel: Die persönliche Sichtweise auf die Geschehnisse; Gefühle und Gedanken, die mit den Erlebnissen in Zusammenhang stehen; individuelle Folgen des Erlebten; persönliche Strategien mit dem Erlebten umzugehen; was hat geholfen - was würde helfen.

 

Personen ohne Gewalterfahrung in Einrichtungen der Wiener Jugendwohlfahrt, bzw. anderen Institutionen

Neben der Gruppe der Betroffenen von Gewalt in Einrichtungen der Wiener Jugendwohlfahrt werden auch noch andere, von solchen Erlebnissen nicht betroffene Personen am Projekt teilnehmen. Diesen Personen werden dieselben Fragebögen wie der Betroffenen-Gruppe vorgegeben. Dadurch ist dem Projektteam ein Vergleich des aktuellen Befindens der Betroffenen mit Personen ohne Gewalterfahrung in Institutionen möglich. Diese Personen werden im Rahmen mehrerer Master-Arbeiten an der Fakultät für Psychologie kontaktiert.

 

 

 

Fakultät für Psychologie;

Institut für Angewandte Psychologie: Gesundheit, Entwicklung und Förderung;

Fachbereich Klinische Psychologie;

Liebiggasse 5;
1010 Wien

T: +43-1-4277-47221
E-Mail
Universität Wien | Universitätsring 1 | 1010 Wien | T +43-1-4277-0