Allgemeine Projektinfos
In diesem dreijährigen Forschungsprojekt, das vom FWF (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) finanziert wird, untersuchen wir mit Hilfe objektiver und wissenschaftlich fundierter Methoden die Erlebnisse von Menschen, die in Einrichtungen der Wiener Jugendwohlfahrt (Kinder- und Jugendheimen, aber auch Pflegefamilien und dergleichen) körperlicher, sexueller und emotionaler Gewalt ausgesetzt waren, sowie die psychosozialen Auswirkungen dieser Gewalt. Ziel der Untersuchung ist es ein Gesamtbild der Folgen dieser Gewalt für die Betroffenen in den Einrichtungen der Wiener Jugendwohlfahrt zu erarbeiten und in Folge Strategien zur Prävention und Unterstützung zu erarbeiten.
Das Forschungsprojekt richtet sich an all jene Betroffenen, die sich im Zuge der Aufarbeitung der Erlebnisse an die „Außenstelle für Betroffene von Gewalt in Einrichtungen der Wiener Jugendwohlfahrt“ des Weißen Rings gewendet und bereits Entschädigungszahlungen erhalten haben.
Wie erfolgt die Kontaktaufnahme zu möglichen StudienteilnehmerInnen?
Datenschutz hat bei uns oberste Priorität. Daher hat das Forschungsteam keinerlei Zugang zu personenbezogenen Daten solange ein/eine Betroffene/r nicht ihr/sein ausdrückliches schriftliches Einverständnis gegeben hat. Da uns keine Daten von Betroffenen vorliegen, versendet der Weiße Ring unser Informationsschreiben über die Studie an alle Betroffenen, die bereits entschädigt wurden. Der Weiße Ring nimmt damit die Position einer ersten Kontaktvermittlungsinstanz zwischen dem Forschungsteam und Betroffenen ein. Darüber hinaus arbeitet das Forschungsteam völlig unabhängig vom Weißen Ring oder der Stadt Wien.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Teilnahme, die alle Ihr schriftliches Einverständnis voraussetzen (siehe Studienteilnahme).
Institut für Angewandte Psychologie: Gesundheit, Entwicklung und Förderung;
Fachbereich Klinische Psychologie;
Liebiggasse 5;
1010 Wien
T: +43-1-4277-47221