Die Wiener Heimstudie
Körperliche, sexuelle und emotionale Gewalt, die Kindern in Einrichtungen der Wiener Jugendwohlfahrt bis in die 1980er Jahre angetan wurde, wird erst seit einigen Jahren von der Öffentlichkeit wahrgenommen und von den entsprechenden Stellen aufgearbeitet.
Um einen unabhängigen Blick auf diese Gewalt und deren Folgen, unter denen die Betroffenen bis heute leiden, zu erhalten, wurde dieses vom FWF (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) finanzierte und von internationalen ExpertInnen begutachtete Forschungsprojekt an der Fakultät für Psychologie ins Leben gerufen.
Ziel dieses Projektes ist es, die psychosozialen Langzeitfolgen institutioneller Gewalt (körperlich, sexuell, emotional) in Einrichtungen der Wiener Jugendwohlfahrt wissenschaftlich und systematisch zu untersuchen, um daraus Ansätze für die Prävention von zukünftiger Gewalt und für die heutige Unterstützung der Betroffenen zu erarbeiten.
Das Projekt startete offiziell am 1.6.2014 und wird bis 31.9.2017 laufen. Die Befragungen/Interviews starten ab September 2014. Unter den allgemeinen Projektinfos finden Sie Informationen wie die Kontaktaufnahme funktioniert.
Alle Interviews sind mittlerweile abgeschlossen, eine aktive Teilnahme ist daher nicht mehr möglich.
Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen über das Forschungsteam, den Ablauf des Projekts, Kooperationspartner und ein Projekttagebuch mit Informationen aus dem Projektverlauf.
Alle Daten von StudienteilnehmerInnen werden strengstens anonym und vertraulich behandelt. Datenschutz
Abschlussbericht
Hier finden Sie den Abschlussbericht der Studie.
Institut für Angewandte Psychologie: Gesundheit, Entwicklung und Förderung;
Fachbereich Klinische Psychologie;
Liebiggasse 5;
1010 Wien
T: +43-1-4277-47221